Mara Martin teilte ihre Freude auf Instagram mit: „Es gibt keine Worte, um auszudrücken, was ich empfinde, nachdem ich für die Sports Illustrated Swimsuit Show ausgewählt wurde. Es erstaunt mich, dass meine Tochter und ich Schlagzeilen machen für etwas, das ich jeden Tag tue. Ich bin wirklich dankbar, zur Förderung des Stillens beizutragen und anderen Frauen zu zeigen, dass wir alle in der Lage sind, dies zu tun. Das ist mein Alltag als Mutter.“
Die Reaktionen in den sozialen Medien waren unausweichlich. Auf der einen Seite Lob und positive Rückmeldungen, auf der anderen Seite völlige Ablehnung, begleitet von allen Kritiken und Angriffen, die damit einhergehen. Mara schaffte es, ruhig zu bleiben und war stolz darauf, auf ihre Weise zu versuchen, das Stillen zu normalisieren.
Trotz der unterschiedlichen Meinungen stand sie fest in ihrer Mission, öffentliches Stillen zu einer alltäglichen Praxis zu machen, sei es in der Modewelt oder darüber hinaus.
Öffentliches Stillen bleibt ein hoch umstrittenes Thema, das oft hitzige Debatten auslöst. Warum ruft eine so natürliche Handlung wie das Stillen so viele Reaktionen hervor, insbesondere in einer Welt, die sich als liberal bezeichnet, in der Körper in verschiedenen Kontexten häufig zur Schau gestellt werden? Die Antwort liegt im kontinuierlichen Kampf der Gesellschaft, persönliche Freiheiten mit tief verwurzelten Tabus in Einklang zu bringen.
Mara, ein amerikanisches Model, durchbrach diesen Kreis, indem sie während der Modenschau mit ihrer fünf Monate alten Tochter Aria stillte. Dieser mutige, unverschämte Akt stellte tief verwurzelte Normen infrage und sensibilisierte das Publikum für die Bedeutung des öffentlichen Stillens.
Es ist eine Handlung, die sowohl zärtlich als auch kraftvoll ist und die Stärke der Mutterschaft widerspiegelt. Sie sollte gefeiert und nicht kritisiert werden. Indem sie dies tat, wurde Mara Martin zu einem Leuchtfeuer für Mütter weltweit und zeigte, dass Stillen und Beruf ohne Scham miteinander vereinbar sind.
