Der Verlust eines Kindes ist ein Schmerz, den kein Elternteil ertragen sollte. Sylvester Stallone weiß nur zu gut, wie diese Tragödie fühlt, nachdem er 2012 seinen ersten Sohn, Sage Stallone, verlor.
Bevor die wahre Todesursache bekannt wurde, gab es viele Spekulationen. Einige dachten an Selbstmord, andere vermuteten Drogen- oder Alkoholmissbrauch, aber die Wahrheit war noch erschütternder.
Der Tod von Sage im Alter von 36 Jahren war ein unvorstellbarer Verlust für Stallone. Doch schon vor diesem Ereignis war Stallones Leben von vielen Herausforderungen geprägt, die dem Leben seines bekanntesten Charakters, Rocky Balboa, ähnelten. Geboren mit einer Nervenschädigung im Gesicht, die einen Teil seines Gesichts lähmte, war Stallone von Kindheit an mit physischen und emotionalen Schwierigkeiten konfrontiert.
Er wurde häufig gemobbt und fühlte sich wie ein Außenseiter, oft verglich er sich selbst mit „Mr. Potato Head“ wegen seiner Deformität. Das Zuhause war ebenfalls schwierig, da seine Mutter emotional distanziert und sein Vater gewalttätig war.
Trotz dieser Schwierigkeiten kämpfte Stallone unermüdlich, um zu überleben. Er brach Knochen, wurde von Schulen verwiesen und erlebte Obdachlosigkeit, bevor er berühmt wurde. Stallone sprach oft davon, dass ihm ein Mantel das Leben rettete, als er in New York auf der Straße lebte. Doch erst die Rolle in Rocky 1976 veränderte sein Leben und katapultierte ihn zu weltweitem Ruhm und Reichtum.
Sage, der mit seinem Vater in Rocky V und Daylight vor der Kamera stand, war nicht nur Schauspieler, sondern auch ein leidenschaftlicher Filmkonservator. Sein Tod im Jahr 2012 schockierte die Welt.
Nach einer Obduktion wurde festgestellt, dass Sage an Arteriosklerose gestorben war, einer Krankheit, bei der sich die Arterien verhärten und zu einem Herzinfarkt führen können. Zwar wurden Schmerzmittel in seinem Körper gefunden, aber es gab keine Hinweise auf eine Überdosis oder ein Verbrechen.
Der Schmerz, Sage zu verlieren, war unvorstellbar, aber Stallone fand Trost bei seinen verbliebenen Kindern. Trotz der Trauer haben Zeit und Familie ihm geholfen, zu heilen.